Volker Horch: Das kommt darauf an. Für eine Immobilie auf La Palma gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Trinkwasserversorgung: Eine über das öffentliche Wassernetz und eine über private Netze. Dazu kommen noch mehrere Möglichkeiten der Gießwasserversorgung, wobei man hier auch häufig auf das öffentliche bzw. private Wassernetz zurückgreift.
Volker Horch: Das öffentliche Wasser wird von der Gemeinde geliefert und nach Verbrauch abgerechnet. Es gibt dabei zunächst eine Grundgebühr zu zahlen. Bei der Abrechnung unterscheidet man zwischen Haushaltswasser, welches eine niedrigere Grundgebühr hat und dafür im Verbrauch teurer ist und dem Industriewasser, wo es sich genau umgekehrt verhält.
Volker Horch: Für das Gießwasser ist eigentlich nur die Abrechnung als Industriewasser zulässig, doch daran hält sich kaum jemand.
Volker Horch: Das öffentliche Wasser wird gechlort und mittels hohen Druckes geliefert. Die Gemeinde rät den Nutzern dazu, sich einen Zwischentank zu installieren, um vorübergehende Engpässe bei der Wasserversorgung überbrücken zu können.
Volker Horch: Die zweite Wasserversorgungsmöglichkeit ist wie schon erwähnt die über privates Wasser. Private Wasserrechte werden in Aktien gehandelt, die man auch mieten kann. Der Besitz einer Wasseraktie bedeutet den Erhalt einer festgelegten, ununterbrochenen Wassermenge pro Zeiteinheit (beispielsweise 1 Liter pro Minute). Zusätzlich zu der Aktie sind so genannte Durchlaufsrechte notwendig. Durchlaufsrechte sind Rechte and den Wasserleitungen, und zwar von der Wasserquelle bis zu Ihrer Immobilie.
Volker Horch: Da gibt es nichts zu beachten, Wohnungen beziehen ihr Wasser fast immer von der Gemeinde.